2012: 12. Netzwerktreffen

Das letzte Treffen im Jahr 2012 für die Teilnehmer des Sifa-Netzwerk fand vom 30.11.-01.12.2012 in Dresden statt. 
Gastgeber waren das Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG), der DGUV und die BGW-Akademie, unter Leitung von Herrn Stojke.
Herr Decker (im Auftrag des IAG) gab anhand eindrucksvoller Bilder wichtige Hinweise zum Aufbau und zum Schutz des menschlichen Körpers. Im Anschluss wurde dieses Wissen im Praxisfeld „Ergonomie“ der DGUV vertieft.
So konnten die Teilnehmer selbst Hand anlegen und verschiedene Arbeitsplätze zur ermüdungsfreien Arbeit testen. Abgerundet wurde dieser Workshop durch Tests ergonomischen Mobiliars. 

Sehr interessant gestaltete sich auch der Besuch im Praxisfeld „Biofeedback“.  Biofeedback ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren der Verhaltensmedizin, mit dessen Hilfe normalerweise unbewusst ablaufende psychophysiologische Prozesse durch Rückmeldung (Feedback) wahrnehmbar gemacht werden.
In diesem Praxisfeld lernten die Teilnehmer, wie Körperfunktionen willentlich beeinflusst werden können, die sonst bewusst gar nicht oder nur sehr schwer für Beeinflussung zu-gänglich sind. Solche Funktionen sind zum Beispiel unbewusste Muskelan- und -verspannungen im Nacken oder ein zu hoher Puls bei Stress.

Den Abschluss des ersten Tages bildete die ultimative Abendveranstaltung, das Businesstheater mit Annekatrin Michler! Sie versprühte nicht nur Energie und Witz, sondern führte in unterhaltsamer Weise in das Typenmodell der 7 Kellerkinder, nach J. Galli, ein.  Professionell füllte sie die große Mehrzweckhalle auf dem Campus mit ihrem Charme und auch einer gewissen Nachdenklichkeit bei den Teilnehmern.

Der zweite Thementag schlüpfte Herr Peters (IAG) in die Rolle des Hausmeisters vom Campus und moderierte gekonnt. Unter anderem „verkaufte“ er mit sehr viel Emotion den Teilnehmern das Thema Sicherheit und Risikobereitschaft. So bot er unter anderem einen Geldschein in einer gespannten Rattenfalle an. Die zentrale Frage war: „für welchen Preis verkaufe ich meine Sicherheit“? 
Mit derart geschärftem Sicherheitsbewusstsein begleitete er die Teilnehmer ins Gefahrstofflabor. Hier erwartete Dr. Willeke, ein Referent der BGW Akademie, die Teilnehmer zu einem spektakulären Experimentalvortrag. Hier gab es explodierende Häuser, mit Flammen gefüllte Ringe, scheinbar erstickte Legomännchen und brennendes Metall. 

Durch den professionellen Umgang mit den Gefahren gab es natürlich keine Unfallopfer. Und so musste der letzte Referent des Tages, Herr Jäckel, von der Johanniter Unfallhilfe-Mittelsachsen sich seine Opfer selbst suchen.
Neben Platzwunden gab es auch Schnitt- und Schürfwunden und so anspruchsvolle Wunddarstellungen, wie in den Körper eingedrungene Fremdkörper und einen abgeschnittenen Finger. Natürlich alles nur mit „Theaterblut“.

So fanden zwei ereignisreiche Tage des Erfahrungsaustausches ihren Abschluss. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Organisation und Durchführung der Veranstaltung die Erwartungen der Teilnehmer vollständig erfüllt hat. Der Dank gilt allen Sponsoren und Organisatoren. 

12. Netzwerktreffen


Datum

30.11.-01.12.2012

Thema

„Spezielle Gefährdungen“

Veranstaltungsort

Dresden