2010: 4. Netzwerktreffen

Das letzte Treffen im Jahr 2010 für die Teilnehmer des Sifa-Netzwerk Thüringen fand vom 26.-27.11.2010 in Dresden statt.
Gastgeber waren das Institut für Arbeit und Gesundheit, der DGUV und die BGW-Akademie, unter Leitung von Herrn Stojke.
Herr Duckstein von der Sortimo International GmbH gab anhand eindrucksvoller Crashbilder wichtige Hinweise zur Ladungssicherung. Im Anschluss wurde im Werkstattwagen auf dem Freigelände, die verschiedenen Möglichkeiten einer optimalen Ladungssicherung demonstriert. Die Teilnehmer legten auch selbst Hand an und sicherten die Ladung in einem vorbereitetem Fahrzeug.
Sehr interessant gestaltete sich der Besuch im Praxisfeld „Allgemeine Psychologie“ der Akademie der DGUV. Anhand verschiedener Versuche werden hier die Auswirkungen von Stress und Multitasking auf den Arbeitsalltag untersucht. Es ist sehr schwierig das „Auto“ in der Spur zu halten, wenn man dabei in der Aufmerksamkeit abgelenkt wird. Bestätigt wurde das außerdem noch bei dem anschließenden Besuch des Fahrsimulators. Das Ziel des Simulatortrainings besteht darin, das Verhalten von Verkehrsteilnehmern zu beeinflussen, um kritische Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden oder eine angemessene Reaktion zu erzeugen. Die Simulatoren als Ausbildungsmittel bieten die Chance die Mechanismen des Systems „Mensch – Auto – Straße „ gezielt und vor allem gefahrlos zu erleben.
Im Team wurde die Jahresplanung für 2011 für vorgenommen. Als grundsätzliche, für alle interessierende Themen wurden Brandschutz, betriebliche Gesundheitsförderung, Marketing von Arbeitsschutzthemen, Software für Arbeits- und Umweltschutzmanagement sowie technischer Verbraucherschutz benannt.
Den Abschluss des ersten Tages bildete die individuelle Abendgestaltung, wobei Dresden und die BGW-Akademie natürlich genügend Möglichkeiten boten.
Der zweite Tag begann mit den Ausführungen von Herr Grahmig, der Greven Physioderm GmbH zum Hautschutz. Präsentiert wurde u.a. ein Handreiniger für starke Verschmutzungen, der hervorragende Reinigungswirkung erzielt, ohne die Haut durch abrasive Reibekörper zu belasten. Möglich wird dies durch die neuartigen Schmutzlösekörper Active Soft Pearls. Diese weichen glatten Perlen aus hydriertem Rizinusöl lösen Schmutzpartikel ohne die Haut zu schädigen. Die Teilnehmer konnten sich bei einem Test von der Wirkung überzeugen.
Herr Dr. Winterfeld vom Institut für Arbeit und Gesundheit, stellte die DGUV Vorschrift 2 dem Teilnehmerkreis vor und gab Hinweise für die Umsetzung in der Praxis.
Mit dem Experimentalvortrag von Herr Adam vom Institut für Arbeits- und Sozialhygiene, zur Handhabung von Flüssiggasen im betrieblichen Einsatz fanden zwei ereignisreiche Tage ihren Abschluss.
4. Netzwerktreffen
Datum
26.-27.11.2010
Thema
Voraussetzungen für eine effektive Gefährdungsbewertung
Veranstaltungsort
Dresden
Veranstaltungskoordination
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